Oh Deer

Laut Deutschem Jagdverband gab es in der Saison 2022/2023 ca. 230.000 Wildunfälle, davon mehr als 3.000 mi Personenschäden, nicht zu vergessen Vermögens-/Sachschäden von rund 750 Mio €. Das alles mit leicht steigender Tendenz!
Diese Zahlen zeigen einen hohen und steigenden Bedarf an zuverlässiger und wirksamer Prävention in diesem Bereich.

Gemeinsam mit der TH Ulm und weiteren Partnern hat sich die tecVenture GmbH einen technischen Beitrag zu dieser Prävention auf die Fahnen geschrieben.

Die Länge des betroffenen Straßennetzes (37.00km Bundesstraßen, 83.000km Landstraßen, 92.000km Kreisstraßen; Autobahnen wurden hier aufgrund ihrer besonderen Herausforderungen nicht weiter betrachtet) lässt das Problem erahnen. Zu dem ist statistisch nachgewiesen, dass sich die Verteilung der Wildunfälle recht regelmäßig über Deutschland darstellt.

 

Bei der angestrebten technischen Lösung geht es um eine Kontext-bezogene Lösung, die die echte Anwesenheit von Wild erfasst und reale Gefahrensituationen durch Wild für die Verkehrsteilnehmer auf der Straße erkennt.

Die Kommunikation dieser Gefahren erfolgt auf zwei Wegen:

  • einerseits klassisch über LED-Warnzeichen vor/in gefährdeten Bereichen

  • über die X-to-Car-Kommunikation direkt auf die Instrumententafel eines mit der erforderlichen Technik ausgerüsteten Fahrzeuges per Funk

 

Ein weiterer Ansatz, der derzeit diskutiert wird, ist die Nutzung von Lichtsignalen direkt an den Leitpfosten in Bereichen mit erhöhter Wildgefahr. Dabei müssen jedoch noch Fragen zur Zulassung geklärt werden.

Die Technik hierfür basiert af Nahbereichsradar, der bereits in Vorprojekten seit vielen Jahren von der THU immer weiterentwickelt wird.

Über die Wilderkennung hinaus bietet diese Nahfeldradartechnik als Sensor viele weitere Einsatzmöglichkeiten.

 

Sprechen Sie uns an! Stellen Sie uns Ihre Applikation für eine Machbarkeitsaussage vor!